Pilotprojekt

Verkehrssicherheit für Risikogruppen

Kinder und Eltern mit besonderem Förderbedarf auf den Strassenverkehr vorbereiten

Weshalb braucht es dieses Angebot?

Studien zeigen, dass Kinder unter 17 Jahren aus sozial benachteiligten Schichten ein höheres Unfallrisiko haben als Kinder aus höheren sozialen Schichten. Dies wird u.a. darauf zurückgeführt, dass Kinder und Jugendliche aus Familien mit niedrigem sozioökonomischem Status häufiger in stärker verkehrsbelasteten und weniger geschützten Wohngebieten leben.

Gleichzeitig weisen Untersuchungen darauf hin, dass sich sozial benachteiligte Kinder und Eltern von den standardisierten Verkehrssicherheitsangeboten wenig angesprochen fühlen und nicht ausreichend erreicht werden.

Das positive schulische Wirkungspotential für Verkehrsbildung liegt im konzentrationsfördernden Setting, der intensiven Ansprache der Schüler:innen und der Wiederholung von Botschaften sowie dem Einüben von Verhaltensweisen.

Darum geht es

Mit dem neuen Angebot wird die Verkehrsbildung von Risikogruppen (möglicherweise Kinder mit Flüchtlings-/Migrationshintergrund oder Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsbeeinträchtigungen) im schulischen Umfeld durch Förderlehrpersonen (z.B. Deutsch als Zweitsprache-Lehrpersonen oder schulische Heilpädagoginnen/-pädagogen) individuell und bedarfsorientiert gestärkt.

Die Förderlehrpersonen erhalten vielfältige, auftragsbezogene Dienstleistungen (z.B. Spiel zum Wortschatzaufbau und zur Förderung der Deutschkenntnisse) und fördern damit gleichzeitig die Verkehrsbildung der Kinder.

Dieses Innovationsprojekt wird unterstützt von: