08 Mobbing? – Nicht in unserer Schule!
Download- Kapitelübersicht
- Einleitung
- Kernaussagen
- 8.1 Zahlen, Definition, Entstehung und Folgen
- 8.2 Risiko- und Schutzfaktoren
- 8.3 Mobbingprävention: Bildungsauftrag, Verantwortlichkeit und Entwicklungsaufgabe
- 8.4 Mobbing in allen Facetten erkennen und handeln
- 8.5 Vertiefung zu Cybermobbing
- 8.6 Praxisideen, Ressourcen und Literatur
8.6 Praxisideen, Ressourcen und Literatur
Präventionsprogramm
MindMatters
Das Präventionsprogramm «MindMatters» fördert die überfachlichen Kompetenzen durch sozial-emotionales Lernen und ermöglicht dadurch die Ausbildung einer konstruktiven Arbeitshaltung und den Aufbau starker Beziehungen zwischen den Schüler:innen und ihren Lehrpersonen. Soziales und emotionales Lernen haben dabei eine (indirekte) Wirkung auf die Prävention von Mobbing in Schulen. Wirkfaktoren sind zum Beispiel die Veränderung von Einstellungen, ein förderliches Verhalten, der konstruktive Umgang mit Problemen und emotionalem Stress sowie die Bereitschaft zu schulischer Leistung. Weitere Informationen unter www.mindmatters.ch.
Initiative gegen Mobbing
Das Pilotprojekt «Initiative gegen Mobbing», eine Initiative von Pro Juventute, RADIX, dem SSAV und VSLCH, hat zum Ziel, ein gutes Schulklima zu fördern, gegen Mobbing zu sensibilisieren, Anzeichen früh zu erkennen sowie umsichtig und kompetent zu handeln. Es basiert auf den Ansätzen von Gesundheitsförderung/Prävention, wobei das vorliegende Handbuch «SchoolMatters», die MindMatters-Unterrichtsmodule «Freundinnen/Freunde finden, behalten und dazugehören» und «Mobbing? Nicht in unserer Schule!» sowie Früherkennung & Frühintervention von Mobbing die Grundlage bilden.
Die anonyme Meldeplattform ist ein weiterer wichtiger Teil der «Initiative gegen Mobbing» und ein Angebot von 147.ch. Mittels dieser Plattform können alle Schüler:innen, deren Schule Teil des Pilotprojekts ist, eine Meldung machen, wenn sie bei einem anderen Kind Mobbing vermuten. Die Meldung ist anonym, d.h., der/die Schüler:in, welche/r die Meldung macht, gibt nur den Namen und die Klasse des betroffenen Kindes an. Den eigenen Namen muss der/die Schüler:in nicht angeben. Dies ermöglicht es den Schülerinnen/Schülern, Mobbing angstfrei aufzudecken – seien sie nun selber betroffen von Mobbing oder seien sie Mitläufer:innen oder Zuschauende. Die Meldung gelangt an die Schulsozialarbeit oder an eine andere schulinterne, speziell dafür geschulte Person, die ihrerseits gemäss einem Handlungsleitfaden die nächsten Schritte einleitet. Weitere Informationen unter Initiative gegen Mobbing
Das Berner Mobbing-Präventionsprogramm «Be-Prox»
Im Zentrum des Anti-Mobbing-Programms «Be-Prox» steht die Lehrperson, deren Handlungsmöglichkeit erweitert werden soll. Da Mobbingmuster durch eine Verstärkungskultur von Mitläufer:innen und stillschweigender Duldung in der Klasse gefördert werden, kommt es darauf an, diese Verstärkungskultur zu unterbinden. Das ist in erster Linie Aufgabe der Lehrpersonen, die das Thema Mobbing in der Klasse enttabuisieren sollen. Folgende Ziele werden im Einzelnen verfolgt:
- Sensibilisierung der Lehrpersonen für Mobbingphänomene
- Entwicklung von Handlungsstrategien zur Umsetzung in der Klasse
- Intensivierung der Elternbindung
feel-ok.ch
Jugendliche können sich selbstständig mit Inhalten zu Gewalt- oder Suchtprävention (Cannabis, Tabak, Alkohol) sowie Umgang mit Stress, Medien oder Stärkung eines gesunden Selbstvertrauens auseinandersetzen.
Für Lehrpersonen stehen Arbeitsblätter, interaktive Methoden, Angebote und ein Umfrage-Tool zur Verfügung.
Schulen, die Früherkennung und Frühintervention einführen wollen, finden zudem Antworten auf häufige Fragen, Praxisbeispiele und Beschreibungen zu möglichen Prozessen.
Für Schulen
- Interventionsprogramme, Zusammenfassung Kanton OW
- Sicher gsund, Zepra, Kanton SG
- Berner Gesundheit
- Informationsbroschüre Kanton Zürich
- Frühintervention in der Schule: Leitfaden und Checklisten zum Umgang mit (sucht-)gefährdeten Kindern/Jugendlichen
- Leitfaden Kanton TG
- Berlin – Brandenburger Anti-Mobbing-Fibel
- Klicksafe
Für Erziehende und Eltern
- Was Eltern tun können: Das Schweizer ElternMagazin Fritz + Fränzi
- Cybermobbing Pro Juventute
- Klicksafe
Zum Thema Cybermobbing
- 147.ch von ProJuventute
- Jugend und Medien
- Publikationen von Jugend und Medien
- Ratgeber Medienkompetenz ZHAW
- Kriminalprävention Schweiz
- Sicherheit und Medienkompetenz
- Sensibilisierungskampagne zur Förderung der Medienkompetenz: klicksafe.de
- Cybermobbing Hilfe: cybermobbing-hilfe.de
- Video «Let’s fight together»
- Podcast «Mobbing anders angehen»
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- Kapitelübersicht
- Einleitung
- Kernaussagen
- 8.1 Zahlen, Definition, Entstehung und Folgen
- 8.2 Risiko- und Schutzfaktoren
- 8.3 Mobbingprävention: Bildungsauftrag, Verantwortlichkeit und Entwicklungsaufgabe
- 8.4 Mobbing in allen Facetten erkennen und handeln
- 8.5 Vertiefung zu Cybermobbing
- 8.6 Praxisideen, Ressourcen und Literatur