Projektbeschrieb
Das Projekt bietet Unterrichtsmaterialien und Werkzeuge zur Förderung der sozial-emotionalen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern und zum Aufbau einer achtsamen und fürsorglicher Schulkultur. Ein Leitfaden zur Früherkennung und Frühintervention bei Mobbing sowie eine digitale Meldeplattform helfen Schulen, Mobbingfälle frühzeitig zu erkennen und aktiv zu werden.
Zielgruppe
Das Projekt richtet sich an Schulleitungen, Lehrpersonen und Schulsozialarbeitende der Volksschule. Eine externe Fachperson begleitet die Einführung, Umsetzung und Verankerung während ein bis eineinhalb Jahren.
Dauer
Eine externe Fachperson begleitet die Einführung, Umsetzung und Verankerung während eins bis zwei Jahre.
Hintergrund
Im Pisabericht 2022 berichten 19% der Schweizer Jugendlichen von Mobbingerfahrungen. Jedes sechste Schulkind in Europa ist von Cybermobbing betroffen (WHO, 2024). Der Bericht zeigt zudem auf, dass sowohl subjektiv wahrgenommene Mobbingerfahrungen als auch das Zugehörigkeitsgefühl zur Schule stark mit der allgemeinen Lebenszufriedenheit, einem Indikator für Wohlbefinden, zusammenhängen. Soziale Integration und das daraus resultierende Gefühl der Zugehörigkeit zur Schule spielen eine zentrale Schutzfunktion (Marksteiner et al., 2020).
#standup - Initiative gegen Mobbing ist ein Kooperationsprojekt des Verbandes Schulleiterinnen und Schulleiter Schweiz (VSLCH), des Verbandes Schulsozialarbeit Schweiz (SSAV), von Pro Juventute und RADIX.
«#standup – Initiative gegen Mobbing» wirkt!
Die Evaluationsergebnisse zeigen, dass die Sensibilisierung für das Thema, die Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen, die Erstellung eines Handlungsleitfadens sowie die Nutzung der Meldeplattform die Zahl der Mobbingfälle reduziert und sich positiv auf die Schulkultur auswirkt.
Die Schülerinnen und Schüler werden in ihrem Vertrauen gestärkt, dass Mobbing verhindert oder beendet werden kann.