Preis 2013: Sieben Nominationen - drei Preise
Mit den Nominationen und der Preisverleihung vom 13. Juni 2013 wurden zum ersten Mal in der Schweiz vorbildliche Beispiele gemeindlicher Gesundheitsförderung gewürdigt. Der damalige Nationalrat und Präsident der Schweizerischen Gesundheitsstiftung RADIX, Ignazio Cassis, hob die Bedeutung der Gemeinde als Lebenswelt hervor, denn sie schaffe die Voraussetzungen für gute nachhaltige Lebensbedingungen und Lebensqualität im Alltag. Städte und Gemeinden seien deshalb wichtige Akteure der Gesundheitsförderung und Prävention.
20 Gemeinden und Städte hatten sich am ersten Wettbewerb beteiligt. Die vier regionalen Jurys nominierten die Städte Lugano, Yverdon-les-Bains und Aarau sowie die Gemeinden Stans, Risch/Meierskappel, Horgen und Wangen-Brüttisellen. Markus Jann, Sektionsleiter im Bundesamt für Gesundheit und Mitglied der nationalen Jury, zeigte sich beeindruckt von der Qualität der eingereichten Projekte.
Aus den sieben Nominierten wählte die nationale Jury die folgenden drei Preisträger aus. Es wurden ein «1. Preis» und je zwei «2. Preis» vergeben:
Umfassende «Politik der Gesundheit» seit sieben Jahren: Yverdons Gesundheitsförderung zielt auf die Verbesserung von gesundheitsrelevanten Lebensbedingungen, indem Mitglieder einer Gemeinschaft – z.B. eines Quartiers – gemeinsam Massnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität entwickeln.
Überzeugende Kinder- und Jugendpolitik: Horgen legt dabei das Schwergewicht auf die gesundheitsfördernden Faktoren und hat den gesamten Sozialraum im Blick, in dem sich Kinder und Jugendliche bewegen.
Beispielhaftes Gesundheitsförderungskonzept, wie mit institutionalisiertem Vorgehen ungesunde Verhaltensweisen und Verhältnisse vor Ort möglichst frühzeitig erkannt und wo nötig Massnahmen ergriffen werden.