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Communities That Care

CTC ist ein mehrstufiger Prozess für Gemeinden und Städte, um die Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen positiv zu verändern - wirksam und nachhaltig.

Frequently Asked Questions, kurz FAQ ist englisch und bedeutet übersetzt häufig gestellte Fragen. Untenstehend finden Sie eine Zusammenstellung von oft gestellten Fragen und den dazugehörigen Antworten zu Communities that Care.

Communities That Cares (CTC) ist ein mehrstufiger Prozess für Gemeinden und Städte, um die Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen positiv zu verändern - wirksam und nachhaltig.

CTC wirkt langfristig durch institutionelle Verankerung und die Vernetzung aller wichtigen Stakeholder in einer Gemeinde. Für evidenzbasierte Angebote und einen partizipativen Ansatz:

1. erhebt CTC wissenschaftlich die Risiko- und Schutzfaktoren von Jugendlichen in den relevanten Settings Familie, Schule, Peergroups und dem Wohnumfeld. Durch die Erhebung der Schutzfaktoren werden auf Befähigung ausgerichtete Angebote gefördert und somit die Jugendlichen in ihren Familien, Schulen in ihren Peergroups und ihrem Wohnumfeld gestärkt.

2. initiert einen Prozess, der alle relevanten Stakeholder in die Partizipation und Entscheidung der für die Gemeinde relevanten Schwerpunkte einbindet.

3. stellt eine Übersicht wirksamer Massnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention von jugendlichem Problemverhalten zur Verfügung.

Gemeinden und Städte in der Deutschschweiz können am CTC Prozess teilnehmen.

Der Einstieg über eine CTC-Jugendbefragung hat sich in den letzten Jahren bewährt und liefert gleich zu Beginn eindeutige Fakten. Im Anschluss lohnt sich eine Priorisierung der insgesamt 33 Risiko- und Schutzfaktoren sowie eine kommunale Angebotsanalyse. Diese listet bestehende Angebote der Prävention und Gesundheitsförderung hinsichtlich der priorisierten Einflussfaktoren auf. So erhält die Gemeinde eine umfassende Situationsanalyse.

Die Fortführung des CTC- Prozesses kann dann nach den lokalen Begebenheiten gestaltet werden. Gemeinden und Städte werden dabei durch kantonale Fachpersonen oder durch RADIX bedarfsgerecht begleitet. Alle benötigten Unterlagen werden durch RADIX kostenlos zur Verfügung gestellt.

Die Ergebnisse der wissenschaflichen CTC-Jugendbefragung werden in einem Bericht der Gemeinde oder Stadt zur Verfügung gestellt. Der Bericht ermöglicht einen Vergleich mit anderen Schweizer Gemeinden sowie mit nationalen, repräsentativen Referenzwerten.

Die Erfahrungen der beteiligten Gemeinden mit Communities that Cares werden in kurzen Statements wiedergegeben:

«CTC bot die Möglichkeit genau hinzuschauen und hat der Stadt das grosse Potenzial der Gesundheitsförderung und Prävention aufgezeigt..»

«Der evidenzbasierte Ansatz von Communities That Care und die Begleitung von RADIX haben uns überzeugt.»

«Die im Rahmen von CTC neu eingeführten Programme werden mit bereits bestehenden Programmen sinnvoll verknüpft.»

CTC wurde an der University of Washington in Seattle entwickelt und läuft nebst den USA in unterschiedlichen europäischen, südamerikanischen und asiatischen Ländern. Die hohe Wirksamkeit von CTC konnte in randomisierten, kontrollierten Längsschnittstudien (RCT) eindrücklich belegt werden.

Neben dem Modellversuch zwischen 2015 bis 2019, an dem sich die Gemeinden Bischofszell (TG), Meilen (ZH) und Köniz (BE) beteiligten, konnte CTC in der ersten Multiplikationsphase in weiteren Gemeinden und Städten umgesetzt werden. Dabei zeigt, die Erfahrung, dass CTC für Klein- und Kleinstgemeinden genauso gut funktioniert wie für kleinere Städte (bisherige Erfahrungen mit Städten von max. 40'000 Einwohner).